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Herrnhuter Sterne GmbH

Herrnhuter Sterne GmbH

Die HERRNHUTER STERNE GmbH hat ihren Firmensitz im ostsächsischen Herrnhut, welcher gleichzeitig der Ursprungsort der Herrnhuter mehr

Brüdergemeine ist. Bereits vor über 160 Jahren wurden hier die ersten Sterne gebastelt und mit Ruböl- bzw. mit Petroleumlampen beleuchtet. 1894 eröffnete Pieter Hendrik Verbeek in Herrnhut an der Stelle, wo sich heute das Ladengeschäft der Firma befindet, ein Buch-, Kunst- und Musikaliengeschäft und bot dort Bastelbögen zum Bau des Sternes an. In den Jahren danach entwickelte Verbeek daraus einen stabilen und zusammensetzbaren Stern mit 25 Zacken. 1899 schloss er mit der Brüder-Unität einen Kompanievertrag zur Gründung der "Verbeek & Co. Papierwaren- und Cartonagen Fabrik". Nachdem die Sterne zunächst über die Brüderhaus-Verwaltung vertrieben wurden, übernahm 1904 die Missionsbuchhandlung diese Aufgabe. In den nachfolgenden Jahren nahm P.H. Verbeek weitere Veränderungen in der Bauweise vor und meldete 1925 den ersten körperlosen Herrnhuter Stern zum Patent an. Dieser entspricht weitgehend der heute gebräuchlichen Ausführung. Die selbsttragende Konstruktion erleichterte die Serienfertigung, den Versand und Vertrieb und bot beste Voraussetzung für die weltweite Vermarktung. Dafür wurde im gleichen Jahr die Stern - Gesellschaft mbH gegründet, deren Gesellschafter P.H. Verbeek, die Missionsanstalt der Brüder-Unität und die Firma Abraham Dürninger & Co. waren. Die Sterne erfreuten sich einer immer größeren Beliebtheit, blieben jedoch ein Saisonprodukt. Für eine ganzjährige Produktion mussten daher weitere Produkte in das Sortiment des Unternehmens aufgenommen werden, wie z.B. Kerzenlämpchen und Faltlampenschirme. Im Zuge der Verstaatlichung des Betriebes im Jahre 1945, lag die Produktion nunmehr unter staatlicher Kontrolle. Im Jahre 1951 erfolgte die Umbenennung in VEB Oberlausitzer Stern- und Lampenschirmfabrik, die Produktion von Sternen und weiteren Produkten wurde wieder aufgenommen und konnte Mitte der 60er Jahre sogar ganzjährig erfolgen. Da jedoch trotz großem Arbeitsaufwand, die per Hand gefalzten und geklebten Zacken keine größeren Stückzahlen zuließen, erhielt die Herrnhuter Brüder-Unität ein für die damalige Zeit außergewöhnliches Angebot zur Rückübernahme der Produktion. Nach längeren Verhandlungen erfolgte schließlich die Rückübertragung. Die Fertigung der Sterne konnte so mit dem 01.01.1969 in den Gebäuden des ehemaligen Gaswerkes der Brüder-Unität aufgenommen werden, jedoch immer noch mit den staatlichen Planvorgaben. Mit der politischen Wende 1989 begann erneut eine schwierige Zeit - es mussten neue Verkaufsstrukturen geschaffen werden. 1991 wurde die heutige Herrnhuter Sterne GmbH gegründet, mit der Brüder-Unität als alleinige Gesellschafterin. In den 90er Jahren konnten nach und nach Investitionen in eine verbesserte Produktion getätigt und das Sortiment erweitert werden, so dass die Herrnhuter Sterne GmbH heute zu einem mittelständischen Unternehmen herangewachsen ist.

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